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Die berufliche Selbstständigkeit bietet viele Chancen, man darf aber auch die Risiken nicht verkennen. In den letzten Jahren haben sich sehr viele Menschen in Deutschland in Form einer Ich-AG selbständig gemacht.

Leider ist es nur den wenigsten gelungen, sich auf diese Weise eine dauerhafte Existenz aufzubauen. Vielen ist nach dem Scheitern der „Ich-AG“ nur ein Berg an Schulden geblieben. In diesen Fällen bleibt den Betroffenen meist nichts anderes übrig, als die Insolvenz anzumelden, um zumindest in absehbarer Zeit von den Schulden herunter zu kommen.

Dieses finanzielle Risiko kann man erheblich einschränken, wenn man die Selbständigkeit in Form einer Kapitalgesellschaft, wie z.B. einer GmbH oder Ltd betreibt, da in diesen Fällen nur das Gesellschaftsvermögen und nicht das Privatvermögen für die Schulden haftet. Allerdings entfällt mit dieser Wahl auch die staatliche Förderung in Form einer Ich-AG. Weiterhin benötigt man in der Regel ein gewisses Startkapital, das sogenannte "Stammkapital" der Gesellschaft, welches die Haftungsmasse darstellt.

Ob und welche Rechtsform für Sie vorteilhaft ist, muß daher für jeden Einzelfall extra geklärt werden. Außerdem bringt eine Gesellschafterstellung nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten mit sich. Um hier nicht schon zu Beginn Fehler zu begehen, welche später sehr teuer werden können, sollten Sie die Investition einer fachmännischen Existenzgründungsberatung vorab nicht scheuen.

Wir beraten Sie gerne! 
 
 

Quelle: Rechtsanwalt Marc Piegsa