SCHUFA – Wer oder was ist das ?
Den Begriff SCHUFA hat jeder schon einmal gehört, doch was sich dahinter verbirgt, wissen die wenigsten! Die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung ist eine private, freiwillige Vereinigung von Unternehmen in Deutschland, zu deren Geschäft die Vergabe von Konsumentenkrediten gehört.
Wie funktioniert die SCHUFA?
Jedes Mitgliedsunternehmen gibt Kundeninformationen weiter und kann im Gegenzug vorliegende Personeninformationen abfragen. Die SCHUFA speichert zum einen Angaben zur Person (Name, Geburtsdatum & –ort, Anschrift und Voranschrift) und zum anderen darlehensrelevante Daten (Konten, Kreditkarten, Handyverträge, Darlehen, Vertragskündigungen, Zahlungsverzug, Zwangsvollstreckungsmaßnahmen, etc.).
Was bedeutet die SCHUFA für mich?
Negative Einträge wie etwa Zahlungsverzug in der SCHUFA machen es nahezu unmöglich weitere Finanzierungen zu bekommen. Banken holen vor Erteilung eines Kredites immer eine Schufaauskunft ein. Bei negativen Einträgen kann die Darlehenszusage ggf. kostenpflichtig rückabgewickelt werden.
TIP: Holen Sie vor einem Darlehensantrag immer erst eine Selbstauskunft ein!
Was tun bei Negativeintrag in der SCHUFA?
Gegen einen berechtigten Eintrag können Sie nicht viel machen, sollten Sie jedoch der Ansicht sein, dass der Eintrag unberechtigt ist, sollten Sie einen Anwalt einschalten.
Quelle: Rechtsanwalt Marc Piegsa